Ein Terminkontrakt ist eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien über den Kauf oder Verkauf eines bestimmten Vermögenswerts zu einem festgelegten Preis an einem vorher festgelegten zukünftigen Datum.
Sie sind außerbörslich, d.h. sie werden direkt zwischen den Parteien ohne Beteiligung einer Börse abgeschlossen.
Im Gegensatz zu Futures sind sie nicht standardisiert und können auf die spezifischen Bedürfnisse der Parteien zugeschnitten werden.
Das macht sie flexibler in Bezug auf die Transaktionsbedingungen, aber weniger liquide, da sie nur schwer an Dritte übertragen oder verkauft werden können.
Die größte Sorge ist der Ausfall einer der Parteien.
Sie bieten jedoch auch wichtige Vorteile, wie z.B. den Schutz vor ungünstigen Kursbewegungen, was für Unternehmen und Investoren, die langfristig planen, besonders wichtig ist.
Devisenoptionen werden von Unternehmen, die international handeln, häufig zur Absicherung von Währungsrisiken eingesetzt.
Rohstoffkontrakte werden für die Lieferung von verschiedenen Rohstoffen – Öl, Metalle, Getreide usw. – abgeschlossen. Sie helfen Produzenten und Konsumenten von Waren, sich vor Preisschwankungen zu schützen.
Zinskontrakte ermöglichen die Festlegung des Zinssatzes für zukünftige Zahlungen auf Darlehen oder Einlagen.
Dies ist wichtig für Unternehmen, die sich gegen künftige Zinsänderungen absichern möchten.
Der Terminmarkt ist ein wichtiges Instrument für das Risikomanagement und die langfristige Planung in verschiedenen Branchen.
Sie ermöglichen es den Teilnehmern, Preise zu fixieren und sich gegen Marktschwankungen zu schützen.
In Anbetracht der Risiken und Beschränkungen spielen sie eine Schlüsselrolle im globalen Finanzsystem und ermöglichen Unternehmen und Anlegern eine stabile und vorhersehbare Performance.