Exotische Währungspaare bestehen aus einem Hauptpaar und einem weiteren, das zu einem Schwellenland gehört.
Sie werden weniger häufig gehandelt als die Haupt- und Gegenkurse und sind daher weniger liquide.
Trotzdem können sie für Marktteilnehmer interessant sein, die ihre Anlagen diversifizieren oder von bestimmten Marktbedingungen profitieren möchten.
Da sie in den meisten Fällen von Wirtschaftsnachrichten und Ereignissen in bestimmten Ländern abhängen, kommt der Fundamentalanalyse besondere Bedeutung zu.
Makroökonomische Indikatoren wie Inflation, Arbeitslosigkeit, BIP und politische Nachrichten sollten genau beobachtet werden.
Die Volkswirtschaften vieler Entwicklungsländer sind in hohem Maße von den globalen Rohstoffpreisen und anderen externen Faktoren abhängig.
So kann beispielsweise ein deutlicher Rückgang der Ölpreise die Währungen der ölexportierenden Länder erheblich schwächen.
Ein Verständnis der globalen wirtschaftlichen Trends und Entwicklungen ist daher von entscheidender Bedeutung.
Die hohe Volatilität von exotischen Paaren wird zur Risikoabsicherung genutzt.
So schützt sich ein Anleger, der über ein Vermögen in einem bestimmten Land verfügt, dank Devisentermingeschäften oder Optionen gegen starke Wechselkursschwankungen in diesem Land.
Beim Handel mit einem exotischen Währungspaar sollten Sie die wirtschaftlichen und politischen Bedingungen in den jeweiligen Ländern berücksichtigen.
Dank ihnen können Sie attraktive Gewinnchancen, aber auch – hohe Risiken erhalten.
Entscheidungen sollten sorgfältig getroffen und Strategien sorgfältig geplant werden.
Ein ausgewogener Ansatz beim Geldmanagement und bei der Marktanalyse wird dazu beitragen, Verluste zu minimieren und die potenziellen Gewinne beim Handel mit diesen einzigartigen Währungspaaren zu maximieren.